Da ich hier grade Korrektur gelesen habe will ich noch ein paar irdische Sachen zu dem Abenteuer sagen.
Erst einmal ist zwar alles im Großen und Ganzen so korrekt, wie Eldorian es in seinem Tagebuch beschreibt, aber in einigen kleinen Details fehlen Sachen. Ich hab das aber natürlich so belassen, weil ich es stimmig finde, dass in einem später verfassten Tagebucheintrag manche Dinge anders sind. Außerdem hat Eldorian vielleicht auch nicht alles verstanden, vor allem, was die magischen Hintergründe angeht.
Eine Ausnahme wäre vielleicht noch, dass Irschan sie während des Kampfes mit dem Holzgolem noch von der Treppe aus mit einer Armbrust beschoss.
Zu Sekans Motiven: Sekan war gezwungen, sich mit einer großen Spende an den Praiostempel in Methumis den dortigen Hexenverbrennungen zu entziehen, er wollte durch sie lieber erst gar nicht in den Verdacht geraten, in seinem Turm beispielsweise Holzgolems zu bauen... Deshalb konnte er sich den Eternenturm eigentlich nicht mehr leisten und brauchte dringend Geld. Daher die Heiratswünsche mit dem reichen Händler Geldor, dessen Tochter zudem noch gut aussah. (Der Baron Hesindio schlägt den Reichtum übrigens auch nicht aus, auch wenn er Selinda sehr wohl liebt...)
Die Sache mit dem Fluch kam dann auf, als Selinda ihm einen Korb gab, er wollte eine Heirat erpressen. Der Versprecher im Streit mit ihrem Vater war jedoch keineswegs so offensichtlich, wie es sich bei Eldorian anhört, er sagte vielmehr: "Wenn sie mich geheiratet hätte, dann wäre ihr das nicht passiert. Wenn ich sie also nicht haben kann, dann soll sie doch auch kein anderer haben." Das machte Selindas Vater eben sehr misstrauisch, aber als Beweis gegen einen so praiosfrommen Magier reicht das nicht aus... Allerdings ging auch Sekan auf, dass Selindas Vater vielleicht etwas gegen ihn unternehmen könnte, weshalb er gegenüber fremden Besuchern auch so misstrauisch war. Als diese dann kamen und dann auch noch keinen vernünftigen Grund nennen konnten, wieso sie überhaupt über den alten Pass reisten, oder etwa zu seinem Turm kamen, ja nicht einmal wussten, welches Dörfchen am anderen Ende des Passes liegt, hat er sie eben betäubt und gefangen genommen. Die angedrohte Vivisektion war dann natürlich nur Schau. Da er sich weniger auf Verhörzauberei versteht, wollte er eben ganz altmodisch den Grund ihrer Reise aus Eldorian herauspressen...
Warum Sekan übrigens so schnell geflohen ist, als die kombinierte Armbrust-Golem-Attacke nicht funktionierte ist der, dass die beiden Helden ihm mit dem kochenden Wasser die Füße übelst versengt hatten. Er wollte die beutebepackten Abenteurer dann auf dem Rückweg mit einem Überraschungsangriff erledigen. Irschan kam seinem Transversalis dann zu Fuß hinterher. Eigentlich kein schlechter Plan, als die Helden aber wegen der Übernachtung ausblieben schickte er Irschan nachsehen, ob sie vielleicht doch über den Pass auf und davon waren (wohl noch mit einigen seiner Schätze!). Leider kam Irschan aber nicht zurück, sondern wurde von den Helden überrascht und floh. Außerdem wusste Sekan nicht, dass die Helden bereits auf dem Hinweg die Gruft wieder de-schändet (TM) hatten, weshalb seine Idee, sie mit wieder belebten Skeletten zu töten weniger erfolgreich war. Als dann auch seine Zauberattacken mit einem Gliederschmerzen gestört wurden, rief er den Dämon an, der ihm durch den verdorbenen Drachenkarfunkel bereits den rächenden Fluch auf Selinda ermöglicht hatte: Den namensgebenden "Herren der Irrhalken", den fünfgehörnten (!) Arkarazz al'Asquarath. Der Rest verlief dann mehr oder minder wie beschrieben, allerdings war der Drachenkarfunkel auch ohne das Zutun der Helden bereits zersprungen (ich denke, sonst hätte Dajin ihn sich auch gekrallt...).